Kollegen bei Kirsch kämpfen um Wertschätzung

0,3 ist 'ne Sauerei - 1,3 wir sind dabei!

So riefen am 25.04. die Beschäftigten auf einer Protestkundgebung vor dem Werksgelände der Fa. Kirsch ihren Unmut in Richtung Geschäftsführung und nach Pfullingen, dem Sitz der Konzernmutter PRETTL. Unterstützt wurden die 65 Noch-Kirschbeschäftigten von ca. 15 ehemaligen Mitarbeitern die bereits in Rente sind.

Den Grund für diese in Sozialplanverhandlungen unübliche Protestkundgebung lieferte die Geschäftsführung, wahrscheinlich auf Anraten der Gesellschafter, selber.
Erst erklärte sie, nach fünf Verhandlungsrunden ohne ein verbessertes Angebot, diese für gescheitert und dann übergab sie dem Betriebsrat letzte Woche Mittwoch 74 Kündigungsanhörungen.
Damit wird nun wieder auf die Arbeitsgerichte in Trier und Mainz einiges an Arbeit zukommen. Denn den Ausspruch der Kündigungen wollen Betriebsrat und IG Metall vor Abschluss eines Sozialplanes verhindern.

Am Ende der Protestkundgebung begaben sich die Beschäftigten auf den Weg um die Firma und hängten an allen Laternenmasten Plakate auf.

Die von den Beschäftigten gestalteten Plakate sind in der Biewerer- und Henneystraße noch bis zum 07.05.2017 zu betrachten.

Von: cs

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