Mit Tarifbindung dem Fachkräftemangel begegnen

Mehr Geld für Beschäftigte im MetallHANDWERK Rheinland-Rheinhessen - Rückwirkend zum 1. März 2022

06.04.2022 | Die Beschäftigten im Metallhandwerk des Tarifgebiets Rheinland-Rheinhessen (Trier, Koblenz, Mainz) erhalten rückwirkend zum 1. März 2022 mehr Geld: Die Entgelte steigen zunächst um 3,3 Prozent und in einem zweiten Schritt um 3,1 Prozent ab 1. April 2023. In der Region Trier profitieren über 1400 Beschäftigte in über 40 Betrieben von diesem Abschluss, wenn sie Mitglied der IG Metall sind und den ihnen zustehenden Lohn geltend machen. Bei Fragen einfach bei uns melden. Wir weisen wegen mancher Missverständnisse in der Vergangenheit darauf hin, dass dies der Abschluss im Handwerk ist, die Tarifrunde der Metall- und ElektroINDUSTRIE beginnt am 29. Oktober.

Die Ausbildungsvergütungen werden rückwirkend zum 1. April 2022 um jeweils 50 Euro angehoben. Ab April 2023 erfolgt eine weitere Steigerung der Ausbildungsvergütungen um jeweils 30 Euro. Damit erhält ein Auszubildender ab April 2023 im 4. Ausbildungsjahr 1.040 Euro pro Monat. Darauf haben sich die IG Metall Mitte und der Fachverband Metall Rheinland-Pfalz geeinigt. Vom Tarifergebnis profitieren mehr als 5.450 Beschäftigte.

Josef Windpassinger, Verhandlungsführer der IG Metall Mitte ist mit dem erzielten Ergebnis zufrieden. „Das Tarifergebnis erhöht die Attraktivität des Metallhandwerks für die junge Generation. Das kann auch zur Zukunftssicherung der Handwerksbetriebe in der Region beitragen.“

Die Entgelttarifverträge sind erstmals zum 31. März 2024 kündbar.

Von: aj

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