07.05.2019 | Auf der Mitgliederversammlung der Henningsdorfer Elektrostahlwerke (ehemals Horath Drahtwerke) wurde über das skandalöse Verhalten der Arbeitgeberseite informiert. Da die RIVA-Gruppe als montanmitbestimmtes Unternehmen als "vernünftig" beschrieben wurde, wurde dem Arbeitgeber im Vorfeld viel Zeit eingeräumt. Nach der Übernahme der Horath Drahtwerke verging über ein Jahr, bis die IG Metall dem Arbeitgeber ein Forderungsschreiben zur Anerkennung der Tarifverträge der Metall- und Elektroindustrie überreichte. Auch danach vergingen Monate, bis man sich auf Tarifverhandlungen verständigte. Nach der letzten Verhandlungsrunde am 2. Mai verkündete die Verhandlungsführerin des Arbeitgebers, dass man "keinen Tarifvertrag" abschließen wolle. Parallel wurden die Betriebsräte eingeladen, um ihnen ein skandalöses "Angebötchen" zu unterbreiten. Die Tarifkommission und die Belegschaft wertet dieses Verhalten als Skandal, seit dem sind weitere Beschäftigte Mitglieder der IG Metall geworden, eine Kampffähigkeit ist unbestritten. Nach zwei Warnstreiks sind weitere Arbeitskampfmaßnahmen besprochen und in Planung. Wir werden weiter berichten.