Tarifrunde M&E 2021

IG Metall Trier rief drei Betriebe in den Warnstreik und zum Aktionstag an den Hafen Trier

02.03.2021 | Über 300 Kolleginnen und Kollegen waren dem Aufruf der IG Metall Trier in den Hafen gefolgt, über 90% der aufgerufenen Belegschaften beteiligten sich am Warnstreik und legten die Arbeit nieder. Die Bänder standen still. "Das ist ein toller Auftakt zum Ende der Friedenspflicht, ein Zeichen der Solidarität und der Stärke der IG Metall Trier", so der Erste Bevollmächtigte Christian Schmitz. Die Betriebsratsvorsitzenden der aufgerufenen Betriebe, Joachim Sonntag (Volvo), Thomas Wallenborn (GKN) und Fritz Weber (Bilstein) und der 2. Bevollmächtigte der IGM Trier, Sebastian Dellwing (Bilstein) bekräftigten die Forderungen der IG Metall und gaben der Empörung und Wut der Belegschaften über das Verhalten der Arbeitgeber in den Verhandlungen Ausdruck.

"Unsere Beschäftigten haben Wertschätzung verdient. Sie haben in der Pandemie unter erschwerten Bedingungen alles zum Wohle der Unternehmen geleistet. Und das mit Masken, trotz körperlicher Anstrengung, mit der Angst der Ansteckung und den Schwierigkeiten wie Homeschooling, etc.. Teilweise gab es Lohnverlust durch Kurzarbeit. Und jetzt fordern die Arbeitgeber nicht nur eine Nullrunde, sondern automatischen Lohnverzicht bei Unterschreitung einer Gewinn-Grenze, die durch Rücklagen, Investitionen für die Zukunft oder Verlagerungen verursacht sein könnten. Das ist unanständig und eine Schweinerei. Das verlangt nur eine Antwort: Arbeitskampf und Warnstreiks", so der Erste Bevollmächtigte abschließend.

Von: cs

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