30.11.2021 | Die IG Metall hat für das Elektrohandwerk Hessen und Rheinland-Pfalz ein neues Tarifergebnis erzielt. Die Beschäftigten des Elektrohandwerks erhalten ab 2022 7 % mehr Geld. Die Entgelte steigen in zwei Schritten: -> Ab Januar 2022 um 3,7 Prozent; -> ab Mai 2023 um weitere 3,3 Prozent. Auch die Ausbildungsvergütungen werden angehoben und so erhält ein/e Auszubildende/r ab Mai 2023 im dritten Ausbildungsjahr rund 1.025 Euro. Von diesem Tarifergebnis profitieren in Rheinland-Pfalz rund 21.500 Beschäftigte in über 2300 Betrieben. Der Erste Bevollmächtigte Christian Schmitz: "In der Region Trier sind es ca. 2800 Beschäftigte in fast 200 Betrieben, die vom Tarifvertrag profitieren. Sofern sie Mitglied der IG Metall sind, haben sie einen unmittelbaren Rechtsanspruch darauf. Sie müssen nicht um die Tarifbindung kämpfen, sondern nur die Hand heben. Das steigert die Attraktivität der Branche. Die Arbeitgeber fordere ich auf, anstatt über Fachkräftemangel zu klagen, aktiv mit uns an der Durchsetzung attraktiver Arbeitsbedigungen und Tarifverträge zu sorgen." Die Laufzeit des Tarifvertrages endet zum 31. Mai 2024.
Die Entgelte steigen in zwei Schritten:
Auch die Ausbildungsvergütungen werden zwischen 50 und 80 Euro angehoben und so erhält z. B. ein/e Auszubildende/r ab Mai 2023 im dritten Ausbildungsjahr rund 1.025 Euro.
Von diesem Tarifergebnis profitieren rund 56.600 Beschäftigte in 5.680 Betrieben. Die Laufzeit des Tarifvertrages endet zum 31. Mai 2024.
„Jede Entgeltsteigerung erhöht die Attraktivität der Branche und kann dem Fachkräftemangel entgegenwirken.“ So Josef Windpassinger, Verhandlungsführer der IG Metall Mitte.